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Mineralwasser

Richtig Trinken

Morgens

Kaum wach, schon steht der Kaffee auf dem Tisch. Trinken Sie doch dazu ein Glas Mineralwasser. Während der Kaffee dem Körper Flüssigkeit und Mineralien entzieht, stellt das Mineralwasser die Balance wieder her. Sie kennen das bestimmt aus dem Urlaub im Süden. Da wird das schon sehr lange praktiziert.

 

Tagsüber

Stellen sie sich schon morgens eine Flasche Mineralwasser und ein Glas in greifbarer Nähe. Am besten dahin wo es Ihnen immer ins Auge fällt. Sobald Sie das Glas leer getrunken haben Füllen Sie es wieder auf.

 

Eiswürfel Tipp

Ein echter Barkeeper Tipp! Eiswürfel aus Mineralwasser schmelzen viel langsamer als Eiswürfel aus Leitungswasser. Zusätzlicher Bonus ist, Sie verwässern nicht Ihren Drink, sondern verstärken sogar das Aroma.

 

Sauna

Während eines Saunaaufenthaltes von 15 Minuten verliert der Körper bis zu einem Liter Flüssigkeit. Trinken Sie deshalb ausreichend Mineralwasser vor und nach dem Saunabesuch, jedoch niemals zwischen den einzelnen Saunagängen. Denn während sie schwitzen, scheidet der Körper angesammelte Schlacken und Giftstoffe aus – aber nur wenn er kein „frisches Wasser“ zum Ausschwitzen zu Verfügung hat.

 

Ski oder Snowboard

Achten Sie darauf, auch bei sportlichen Aktivitäten im Freien, genug zu trinken. Gerade Skifahren ist für den Körper sehr anstrengend und führt bei unzureichenden Wasserkonsum zu starken Muskelverspannungen. Denken Sie daran: Wenn nur 2 % des Körpergewichts durch Schweißabsonderung verloren gehen, kann die Leistungsfähigkeit bereits um 10 - 20 % abnehmen.

 

Fitneß und Sport

Natürliches Mineralwasser enthält Mineralstoffe, die Ihre Muskeln steuern und kräftigen, Ihre Knochen aufbauen und Sie so leistungsfähiger machen. Bei einer normalen Trainingseinheit sollten Sie innerhalb von 2 Stunden ca. 1 Liter trinken. So bleiben Sie fit und erholen sich in den Pausen viel schneller.

 

Job oder Schule

Achten Sie darauf beim Lernen oder Arbeiten genug zu trinken. Denn Wasserverlust führt zu Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Auch trocknet die Tätigkeit vor dem Computer die Augen aus, was Sie teilweise wieder durch die Aufnahme von ausreichend Mineralwasser ca. 1,5 l ausgleichen können.

 

Auto oder Flugreisen

Längere Autofahrten und Flugreisen können nicht nur zu Rückenproblemen führen, sie trocknen außerdem Ihre Haut aus und können zu allgemeinen Unwohlsein führen. Regelmäßige Trinkpausen (am Rasthof oder Flugzeuggang) sind gleich doppelt gut, die Bewegung erfreut Ihre Muskeln, und Rücken und wenn Sie ausreichend Wasser trinken und wieder ausscheiden, beugen Sie u. a. Unwohlsein und geschwollene Füße vor.

 

Joggen

Die im Mineralwasser enthaltenen Mineralien schützen vor einer Übersäuerung des Magens und der Muskeln. Obendrein machen Sie ausdauernder.

Übrigens: Die Schweißabsonderung bei intensiver körperlicher Anstrengung liegt bei 1 bis 2 Litern pro Stunde. Bei hohen Außentemperaturen sollten Sie schon nach 20 Minuten anfangen zu trinken, da es sonst zu einem Leistungsabfall kommen kann.

 

Wasser ist nicht gleich Wasser

Auf den ersten Blick sieht Wasser – wenn es nicht gerade verschmutzt ist – immer gleich aus. Doch schon einfachste Analysen zeigen zum Teil gravierende Unterschiede. Nicht umsonst unterteilt der Gesetzgeber das Gut „Wasser“ in folgende Kategorien:

 

Trinkwasser (Leitungswasser)

Als Basis für Trinkwasser dient überwiegend Grundwasser oder Oberflächenwasser (z.B. aus Seen, Flüssen oder Ufer-Filtrat), das je nach Qualität nachgechlort, entsäuert, gefiltert oder auf andere Art behandelt wird. Schließlich muss es ja auch eine lange Reise durch ein verschlungenes Rohrleitungssystem ohne Schaden überstehen, bevor es aus dem Wasserhahn läuft.

 

Mineralwasser

Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten Wasservorkommen und muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Die von Natur aus enthaltenen Mineralien und Spurenelemente geben jedem Mineralwasser seinen spezifischen Geschmack und machen es ernährungs-physoiologisch wertvoll. Nur wenige Behandlungsverfahren wie beispielsweise der Entzug oder die Zugabe von Kohlensäure sind erlaubt. Als einziges deutsches Lebensmittel bedarf Mineralwasser einer amtlichen Anerkennung. Dafür wird es wie in der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung vorgeschrieben in mehr als 200 Untersuchungen geprüft. Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen wird durch ständige Überwachung garantiert.

 

Tafelwasser

Tafelwasser ist eine Mischung verschiedenster Wasserarten (z.B. Trinkwasser und Meerwasser) sowie anderer Zutaten. Für das Mischungsverhältnis gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Tafelwasser muss auch keine ernährungsphysiologische Wirkungen nachweisen und bedarf keiner amtlichen Anerkennung. Es kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abgefüllt werden.

 

Heilwasser

Heilwasser stammt wie Mineralwasser aus ursprünglich reinen Wasservorkommen und muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Heilwasser ist im Sinne des Gesetzes jedoch kein Lebensmittel, sondern ein Arzneimittel und muss als solches vom Bundesgesundheitsamt zugelassen werden. Hierzu wird es auf Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität geprüft.

 

Quellwasser

Quellwasser ist in Deutschland nur selten in den Getränkeregalen zu finden. Es muss seinen Ursprung in unterirdischen Wasservorkommen haben und darf ebenfalls nur am Quellort abgefüllt werden. Seine Qualität muss mindestens der des Trinkwassers entsprechen. Eine Anerkennung oder ernährungsphysiologische Wirkung ist nicht notwendig.

 

Mineralien

Was bewirken die verschiedenen Mineralien im Mineralwasser?

 

Calcium

Ist maßgeblich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und für die Weiterleitung der Nervenimpulse auf die Muskelzellen.

Mangel führt zur Entkalkung der Knochen und zu Zahn-, Haar- und Nägelschäden. Außerdem können Krampfzustände auftreten.

 

Chlorid

Ist zusammen mit Natrium für die Wasserbilanz zuständig. Bestandteil der Magensäure und damit für die Verdauung wichtig.

Mangel äußert sich in Verlust von Magensäure, Durchfall und in extremen Fällen in Wachstumsstörungen.

Hydrogen-Carbonat ist zwar kein Mineralstoff, kommt aber im Mineralwasser vor. Wirkt regulierend auf den wichtigen Säure-Basen-Haushalt von Blut und Magen. Es fördert die Magen-Darm-Funktion und hilft bei Verdauungsstörungen, übersäuertem Magen und Sodbrennen.

Natrium und Chlorid liegen in getrennter Form vor. In Mineralwasser verbinden sie sich nicht zu Natrium-Chlorid (= Kochsalz), wie oftmals vermutet wird.

 

Kalium

Reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Regelt außerdem die Funktionsfähigkeit der Muskeln und Nerven und ist notwendig für das Säure-Basen-Gleichgewicht. Aktivator verschiedener Enzyme.

Mangel verursacht Muskelschwäche, Absinken des Blutdrucks, Störungen der Herztätigkeit, Appetitlosigkeit und Verstopfung.

 

Magnesium

Ist verantwortlich für die Weiterleitung der Nervenimpulse auf die Muskelzellen. Erhält den „normalen“ Ruhestoffwechsel aufrecht und ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt. Aktiviert die Enzyme für die Energiegewinnung.

Mangel verursacht Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Neigung zu Krämpfen, Konzentrations- und Kreislaufschwäche.

 

Natrium

Erhält die Gewebespannung und reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Wesentlich für die Muskelreizbarkeit und -kontraktion.

Mangel äußert sich in Schwäche, Übelkeit, Muskelkrämpfen bis zum Kreislaufkollaps, Krämpfen, Konzentrationsschäche, Kreislaufschwäche.

Natrium und Chlorid liegen in getrennter Form vor. In Mineralwasser verbinden sie sich nicht zu Natrium-Chlorid (= Kochsalz), wie oftmals vermutet wird.

 

Sulfat

Wirkt entgiftend im Leberstoffwechsel und verdauungsfördernd. Festigt Haare, Nägel und Haut. Spielt außerdem bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle.

 

Fragen zu Mineralwasser

 

Was bedeutet der Begriff "enteisent" auf dem Etikett einer Mineralwasserflasche?

Der Begriff "enteisent" bedeutet nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, dass dieses Mineralwasser dem Körper Eisen entzieht (es müsste dann auch "enteisend" heißen), sondern, dass dem Mineralwasser vor der Abfüllung Eisen entzogen wurde. Dies geschieht ausschließlich aus optischen Gründen, da sich das Eisen ansonsten als brauner Belag auf dem Flaschenboden absetzen würde. Technisch erfolgt der Entzug des Eisens, in dem das Wasser mit Luft angereichert wird. Das Eisen oxidiert dann und kann mechanisch herausgefiltert werden.

 

Warum wird Mineralwasser mit Kohlensäure versetzt? Gibt es hier Unterschiede?

Jedes Mineralwasser enthält von Natur aus einen bestimmten Anteil Kohlensäure, meist sogar recht viel. Diese Kohlensäure darf dem Mineralwasser entzogen werden, es darf aber auch bei der Abfüllung wieder Kohlensäure zugesetzt werden. So erreicht man die Unterscheidung in Produkte mit viel Kohlensäure oder wenig Kohlensäure und ganz ohne Kohlensäure.

Dabei ist Kohlensäure nicht gleich Kohlensäure!

Das Beste ist natürlich, wenn dem Mineralwasser genau die Kohlensäure wieder zugesetzt wird, die ihm vorher entzogen wurde. Diese Kohlensäure bezeichnet man als „Quelleigene Kohlensäure“ und wird entsprechend auf dem Etikett deklariert. Hat die Kohlensäure einen anderen Ursprung als das Mineralwasser, so steht lediglich „mit Kohlensäure versetzt“ auf den Etiketten.


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